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Spielmannszug Heiden erspielt sich den Deutschen Meistertitel in der
Marschwertung Eine tolles Wochenende verbrachten die Musiker vom Spielmannszug Heiden vom 18. bis 20. Mai auf dem Deutschen Musikfest in Würzburg. Bereits um 7.00 Uhr am Freitagmorgen machten sich rund 60 Spielleute mit ihren Instrumenten und einigen Fans im Gepäck auf die Reise nach Würzburg. Nach einer problemlosen Fahrt und der Anmeldung beim Organisationsbüro wurden anschließend die Schlafplätze eingerichtet. Da die Innenstadt von Würzburg komplett ausgebucht war, durfte sich der Spielmannszug in der Turnhalle einer Grundschule von Lengfeld, einem Nebenort von Würzburg, einquartieren. Bereits am Freitagnachmittag stand der Auftritt in der Marschwertung, auf dem Sportgelände von Veitshöchheim, auf dem Programm. Daher blieb keine Zeit sich auszuruhen. Nachdem alle Spielleute ihre Uniform anhatten, wurden vor der Unterkunft noch ein paar Kurven marschiert um sich für das Wertungsspiel aufzuwärmen. Auf dem Sportgelände von Veitshöchheim wurde der Heidener Spielmannszug mit Tambourmajor Herbert Knüwer als erster von acht Startern pünktlich um 17:45 Uhr auf den anspruchsvollen Parcours geschickt. Insgesamt 4 Wertungsrichter nahmen unter anderem Kriterien wie Gleichschritt, gleichzeitiges An- und Abmarschieren und die musikalische Qualität der vorgetragenen Stücke genau unter die Lupe. Nach circa neun Minuten war diese Hürde aus Sicht der Musiker sowie der Ausbilder, Andreas Pels und Martin Ständer, gut gemeistert worden. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen klang der erste Tag gemütlich aus. Am nächsten Morgen blieb dann auch etwas Zeit sich die Stadt Würzburg sowie die vielen Konzerte der einzelnen Musikgruppen etwas näher anzusehen. Aber bereits um 11 Uhr mussten sich die Musiker wieder treffen um pünktlich für den Auftritt in der Konzertklasse am frühen Nachmittag bereit zu sein. Um in der Konzertklasse starten zu dürfen, mussten sich die Teilnehmer bereits im Vorfeld auf Landesebene qualifizieren. Diese gelang dem Spielmannszug Heiden im November letzten Jahres. Die Konzertwertung fand ebenfalls in Veitshöchheim, in den Mainfrankensälen statt. Mit den beiden Stücken „Fantasie über japanische Nationalmelodien“ und „Mährische Skizzen“ stellte man sich, wie die anderen 14 Teilnehmer dieser Kategorie, unter der Leitung von Andreas Pels den Wertungsrichtern. Als dieser Auftritt vollbracht war, hatten die Musiker den Nachmittag zur freien Verfügung und man konnte sich auf die am Abend stattfindende Siegerehrung freuen. Am Vier-Röhren-Brunnen in der Innenstadt von Würzburg trafen sich dann am Samstagabend alle Spielmannszüge und warteten gespannt auf ihre Platzierungen. Da die Wertungen alle geheim gehalten wurden wuchs die Spannung mit jeder Minute. Als dann in der Marschwertung bereits sieben Vereine genannt wurden und nur noch der Spielmannszug Heiden fehlte, setzte großer Jubel unter den Heidener Musikern ein, denn es war somit klar das der Heidener Spielmannszug der erste Deutsche Meister in der Kategorie Marsch geworden war. Im folgenden wurde dann mit Spannung die Wertung in der Konzertwertung erwartet. Hier durfte man sich über einen hervorragenden fünften Platz freuen. Deutscher Meister in dieser Kategorie wurde das „Trommler und Pfeiferkorps Hastenrath „ (NRW). Mit diesem Erfolg hatten weder die Spielleute noch die Ausbilder gerechnet und so konnte man ausgelassen während der „Nacht der Musik“ in Würzburg das Ergebnis ausgiebig feiern. Am Sonntag wurde dann das Deutsche Musikfest 2007 offiziell mit einer großen Veranstaltung auf dem Residenzplatz beendet. Unter anderem sprachen hier der Bundespräsident Herr Horst Köhler, der die Schirmherrschaft für dieses Großereignis übernommen hatte, sowie der Bayrische Ministerpräsident Herr Edmund Stoiber zu den vielen Vereinen die den Residenzplatz restlos füllten. Über 6000 Musiker musizierten dann gemeinsam unter anderem die deutsche Nationalhymne. Danach startete dann ein großer Festumzug durch Würzburg der live im Bayrischen Fernsehen übertragen wurde. Und auch die vielen Zuschauer in Würzburg hatten so die Möglichkeit sich noch einmal alle Vereine live anzusehen bzw. anzuhören. Um 22:30 Uhr, nach der circa 5-stündigen Rückfahrt, erwarteten dann einige Fans den Spielmannszug mit großen Plakaten vor ihrem Vereinshaus „Klümpers Spieker“ und bereiteten den Musikern hiermit eine große Freude und einen tollen Empfang in Heiden.
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