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Jubel: Spielleute sichern sich Ticket für DM in Rastede

Heiden (pd). „Wenn mir jemand im Vorfeld diese Platzierungen vorhergesagt hätte - ich hätte ohne zu zögern unterschrieben!“ Diese Einschätzung teilte nicht nur Ausbilder Andreas Pels direkt nach der Übergabe der Urkunden und Pokale auf dem Bulderner Sportplatz, auf dem am Sonntagabend die Ergebnisse der zweiten offiziellen Landesmeisterschaft der Spielleute bekannt gegeben wurden. Mit einer souveränen Leistung „erliefen“ sich die aktiven Spielleute aus Heiden dabei den Titel des Landesmeisters (die BZ berichtete). 195,5 von 200 möglichen Punkten standen am Ende auf dem Tableau.

Gut vorbereitet waren die Musiker am frühen Sonntagmorgen nach Dülmen-Buldern gefahren. Während der Generalprobe am Vortag hatte die musikalische Leitung des Vereins nochmals die Aktiven ermutigt und ihnen Hoffnung gemacht, dass man die vorsichtig formulierten Ziele erreichen könne.

In der Konzertwertung galt es, 81 Punkte zu erzielen, um bei der Deutschen Meisterschaft mitspielen zu dürfen. Und in der Marschwertung war man guter Dinge, eine vordere Platzierung zu erreichen, wenn jeder konzentriert seine Leistung bringe.
Doch nach dem ersten Bühnenauftritt machte sich etwas Ernüchterung unter den Spielleuten breit. Ob man die 81-Punkte-Marke erreicht hatte? Dann, wenig später, erhielten Ausbilder Andreas Pels und Dirigent Michael Roski beim Wertungsgespräch das Feedback: Eine insgesamt solide Leistung hätten die Heidener gezeigt und somit sicher die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft geschafft - ließ die Jury um den Bundesmusikdirektor Andreas Göttert wissen. „Mit der Gewissheit, das erste Ziel erreicht zu haben, ging es entspannter an den zweiten Teil der Meisterschaft“, heißt es in der Pressemitteilung des Spielmannszugs Heiden.

Um 17 Uhr stand Tambourmajor Herbert Knüwer mit dem Verein am Startpunkt des Marschparcours. Der Stadionsprecher empfing die Heidener mit dem Hinweis an die Zuschauer, dass sie nun den amtierenden Deutschen Meister dieser Disziplin sehen würden und sich auf die „Crème de la Crème“ freuen könnten. „Diese zusätzliche Motivation und Anspannung, noch genauer begutachtet zu werden, hat offensichtlich dazu geführt, dass der Parcours nahezu fehlerfrei durchlaufen wurde“, bilanzieren die Spielleute.

Am Ende des nervenaufreibenden Tages stand die mit Spannung erwartete Siegerehrung. Zunächst wurden die Ergebnisse des Marschier-Wettbewerbes verlesen. Als alle gestarteten Vereine bereits genannt worden waren und nur noch der Spielmannszug Heiden fehlte, war klar, dass der Titel „Landesmeister Nordrhein-Westfalen“ nach Heiden gehen würde. Das höchstmögliche Prädikat „ausgezeichnet“ zierte die Urkunde und den Pokal. Ebenso erfreulich fiel aus Heidener Sicht das Ergebnis der Konzertwertung aus. Trotz großer Konkurrenz - in der ersten Liga starteten unter anderem der amtierende Deutsche Meister aus Hastenrath sowie zwei Preisträger des Deutschen Orchesterwettbewerbes - erreichte der Spielmannszug Heiden mit 89,5 Punkten und dem Prädikat „Sehr gut“ den vierten Rang. Den Landesmeistertitel in dieser Disziplin sicherte sich das Trommler- und Pfeiferkorps Hastenrath mit 97,3 Punkten.


Diese Ergebnisse sind Belohnung für die aktiven Spielleute und Motivation zugleich, sich genauso intensiv auf die Deutsche Meisterschaft in Rastede (2. bis 4. Juli) vorzubereiten.