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Nachwuchs-Ausbilder bereiten sich vor – Ausbilderseminar gibt Einblick

Einen Einblick in pädagogische Themen erhielten am vergangenen Freitag 19 Nachwuchsausbilder der beiden Jugendspielmannszüge aus Heiden und Südlohn. Im Rahmen eines Seminars für angehende Instrumentalausbilder wurden theoretische Grundkenntnisse vermittelt, die direkt durch interessante Rollenspiele in die Praxis umgesetzt wurden.

Es war nicht der erste Kontakt zwischen den beiden Vereinen: Noch im Herbst vergangenen Jahres standen beide Jugendorchester gemeinsam auf der Bühne und veranstalteten ein großes Konzert mit vielen bekannten Melodien, das zahlreiche Zuhörer begeisterte.

Nun arbeiteten die Vereine erneut zusammen. Die Idee des Seminars, angehende Instrumentalausbilder für die Ausbildung neuer Nachwuchsmusiker zu schulen, kam aus Südlohner Reihen und auch die Veranstaltung selbst konnte in der Südlohner Roncalli-Hauptschule stattfinden. Den Dozent für das interessante und praxisnahe Seminar wurde von Heidener Seite beigesteuert werden, sodass beide Vereine mit wenig Aufwand eine sinnvolle Veranstaltung anbieten konnten. Aus Sicht der Südlohner Jugenddirigentin Karina Holtkamp eine sinnvolle Maßnahme: „Warum soll jeder Verein sein „eigenes Süppchen“ kochen und nicht mal über den Tellerrand hinausschauen. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen kommen auch neue Einflüsse in den Verein und die eigenen Musiker können sich dadurch weiterentwickeln.“

Inhaltlich ging es in dem rund vierstündigen Seminar um die Aufgaben und die Verantwortung, die ein Ausbilder gegenüber seinem Schüler hat. Nicht nur musikalische Kompetenz, sondern auch soziale und pädagogische Aspekte spielen in hohem Maße eine Rolle. Nachdem der Dozent Michael Roski wichtige Grundlagen theoretisch erläutert hatte, konnten die ersten Ergebnisse direkt in einem Praxisbeispiel angewendet werden. Hierzu schlüpften die angehenden Ausbilder in die verschiedensten Rollen und imitierten einen Gruppenunterricht. Anschließend konnte die Gruppe den Ablauf besprechen und die Vorgehensweise des Nachwuchsausbilders analysieren.

Thomas Borowski, Jugenddirigent im Heidener Spielmannszug, war angetan: „Das Seminar war sehr praxisnah und hat typische Beispiele und vielschichtigen Probleme aufgegriffen, die in der wöchentlichen Ausbildung der Musiker auftreten können. Insgesamt war der Lerneffekt dieses Seminars für alle Beteiligten sehr hoch. Es war eine gute Idee.“

Für den Dozenten Michael Roski war es ebenfalls ein gelungenes Seminar: „Auch wenn die Teilnehmer nach diesem Einführungsseminar nicht fertig ausgebildeten Pädagogen sind, ist dieses Seminar sehr wichtig um ein gewisses Niveau in der musikalischen Ausbildung zu erreichen.“  Daher wird es auch noch ein Aufbauseminar geben.