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Mit Polka, Pauken und Piraten

Heiden (mge). Der Titel war durchaus passend gewählt. "Faszination Musik" hatten der Spielmannszug Heiden und die Vereinigten Spielleute Velen ihr Gemeinschaftskonzert am Samstag in der Westmünsterlandhalle betitelt. Und in der Tat, die Musik, die da geboten wurden, konnte nicht nur gefallen, sie konnte fesseln und begeistern.

Eine musikalische Weltreise war es, auf die die zahlreichen Besucher mitgenommen wurden. Märsche gab es zwar auch, aber noch viel mehr. Gut so, denn gute Musik verstehen beide Orchester aufs Beste, die Heidener unter Leitung von Andreas Pels und die vereinigten Velener unter dem Dirigat von Andreas Klein.

Zunächst führte der Weg nach Mähren. Wer sagt denn, dass Böhmen nur Polka kann, schmelzende Baritone oder butterweiche Flügelhörner? Das klingt auch super mit Flöten und großem Schlagzeug. Sogar das Land der aufgehenden Sonne stand im Programm mit japanischen Nationalmelodien. So gegensätzlich wie Kirschblüten und Sumo-Ringer, farbig, prickelnd schön.
 
Spanisch glutvoll zeigte sich "El Paso Montanesa", und schottische Dudelsäcke entdeckte die Fantasie beim schottischen "Mull of Kintyre", bekannt geworden durch den Beatle Paul McCartney. Natürlich hatten sich die Schlagwerker auch diesmal wieder einiges einfallen lassen, was neben der Musik dem Konzert Pep gab. Die "Piraten der Karibik" lieferten sich zunächst das nötige Degengefecht, wobei Andreas Pels ohne Taktstock aber mit piratischer Hakenprothese dirigierte. Ein Feuergefecht eröffnete dann die "Mission Impossible" Krimi-Story.

 


BZ-Redakteur Edgar Rabe führte ebenso locker wie informiert, also unterhaltsam-informativ durch das Programm. Er plauderte mit den beiden Jugendausbildern Heidens, Julia Hüning und Alexander Knüwer, und konnte auch den Nachwuchs ankündigen, der unter Ramona Schonnebeck zwei tolle Stücke hören ließ.

Überraschungsgäste waren diesmal die "Blauen Jungs" vom Shantychor der Marinekameradschaft Bocholt unter der Leitung von Charly Hebing, die, wie die übrigen Akteure, mit stürmischem Applaus bedacht wurden. So auch Martin Ständer, der seit nunmehr 20 Jahren die Heidener Flötisten ausbildet. Dafür legt der Siegburger Tausende Kilometer im Jahr zurück.

Via Internet wurde das Konzert übertragen und von den Heidener Musikern Dirk Hüning in Sydney und Ellena Hüning in Cork (Irland) live verfolgt.

Fazit: drei köstliche Stunden.

Quelle: Borkener Zeitung