Zeltlager des Spielmannszuges an der Nordsee 

Pünktlich zum Start des Sommers hieß es beim Spielmannszug Heiden: " Koffer packen und ab in das Zeltlager".

Das Organisationsteam um Yvonne Vestrick, Andreas Marks und Andreas Hüning hatte sich bereits früher auf den Weg Richtung Norddeich gemacht um ohne Stress die Gemeinschafts- und Küchenzelte aufbauen zu können.

Nachdem die Jugendlichen dahein "klar Schiff" gemacht hatten, startete der restliche Tross des 39 Teilnehmer starken Lagers in Heiden. Am späten nachmittag waren dann schon alle Zelte aufgeschlagen und die ersten Besichtigungen des Zeltplatzes wurden abgeschlossen, um das Halbfinale der Europameisterschaft zwischen der Türkei und Deutschland in einem kleinen Thekenraum auf einem noch kleineren Fernseher verfolgen zu können. Anschließend war die Stimmung natürlich sehr ausgelassen und der Abend konnte in gemütlicher Runde ausklingen.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Nordsee, die gerade einmal 150 Meter vom Zeltplatz entfernt liegt. Am morgen besuchte das Lager den Strand. Besonders die Kinder tobten sich im Watt aus, spielten Volleyball oder Fußball oder relaxtaen einfach nur in der Sonne. Nachmittags ging es weiter zu einer Seehundstation in Norddeich.

Dort erfuhren alle Teilnehmer viele interessante Informationen über die Seehunde in einem Vortrag und bei einer Fütterung der Jungtiere. Nach diesem anstrengenden Tag versorgten die "Kochfrauen" Heike Schäpers und Yvonne Vestrick die hungrigen Spielleute am Abend mit leckeren Hähnchen und Curryreis.

Am Freitag klingelte der Wecker besonders früh, denn es stand ein Besuch des Volkswagen Werkes in Emden auf dem Plan. Bei einer Werksführung durch einen VW-Mitarbeiter schauten sich alle Besucher die Fertigung des VW "Passat" live an. Besonders bestaunt worden seien die vielen automatisierten Vorgänge in der Produktion und der geringe Anteil von menschlicher Arbeitskraft beim Zusammenbau der Einzelteile. Nicht minder interessant war allerdings die laut Volkswagen "Beste Currywurst Deutschlands", die es in der Mittagspause in der Kantine zu bestaunen gab.

Der letzte Tag des Zeltlagers durfte frei genutzt werden. Einige zog es ins nahegelegene Hallenbad, andere betrieben Sightseeing in Norddeich und der Rest der Gruppe faulenzte auf dem Zeltplatz. Abends wurden bei einem Lagerfeuer Lieder gesungen und die Erlebnisse der vergangenen Tage besprochen.

Wie immer neigte sich auch in diesem Jahr das Zeltlager viel zu schnell dem Ende entgegen. Denn am nächsten morgen herrschte eine große Aufbruchsstimmung. Die Zelte mussten abgebaut, alle Sachen im Koffer, und sämtliche Utensilien im Anhänger verstaut werden. Nach einer reibungslosen Rückfahrt waren alle froh, wieder in Heiden angekommen zu sein, und viele freuten sich auf das eigene Bett, das doch bequemer ist als die gute alte Luftmatratze.

Ein besonderer Dank der Lagerteilnehmer gilt den Organisatoren, die für ein reibungsloses und schönes Zeltlager gesorgt haben, sowie den Kochfrauen, die ihren Job ebenfalls sehr gut gemeistert haben.